SEO Trends 2023
Inhaltsverzeichnis:
Auch im Jahr 2023 ist Suchmaschinenoptimierung in aller Munde. Egal ob für den lokalen Frisörsalon oder für das große Maschinenbauunternehmen; SEO ist nach wie vor eine der wichtigsten Maßnahmen im Online Marketing. Es reicht heutzutage nämlich nicht aus, eine professionelle Webseite erstellen zu lassen und dann zu hoffen, dass die Besucher von allein kommen. Wieso sollten sie auch? Hier kommt die Suchmaschinenoptimierung (und damit verbunden SEO Agenturen) ins Spiel, denn welche Besucher sind besser, als diejenigen, die gezielt nach Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung suchen?
Daher ist es umso wichtiger, immer auf dem neuesten Wissensstand der Suchmaschinenoptimierung zu sein. In diesem Artikel werden wir die wichtigsten SEO Trends, die im Jahr 2023 von großer Relevanz sein werden, näher beleuchten und Ihnen 60 SEO Tipps an die Hand geben, mit denen Sie in den Suchergebnissen an der Konkurrenz vorbeiziehen werden.
60 SEO Tipps für Website & Onlineshop
Die SEO-Welt ist sehr schnelllebig. Was gestern noch hervorragend funktioniert hat, wirkt sich morgen negativ auf die Platzierung Ihrer Webseite aus. Grund dafür sind die Updates für den Suchalgorithmus, die Google jedes Jahr mehrfach liefert. Es gibt also kaum eine Branche, in der man mehr „up-to-date“ sein muss, als in der SEO-Branche.
Schauen wir uns nun an, welche Dinge im Jahr 2023 wichtig bei der Suchmaschinenoptimierung sein werden:
Unter Social Signals fasst man alle Interaktionen zwischen Usern in sozialen Netzwerken und Beiträgen zusammen. Sie lassen sich auch als Feedback von Nutzern verstehen. Beispiele für Social Signals sind Social Shares, Retweets, Snaps oder Pins.
Zwar sind Social Signals kein direkter Rankingfaktor, dennoch können Sie bei der Suchmaschinenoptimierung helfen, denn je mehr Leute von Ihrer Webseite erfahren, desto mehr natürliche Links auf Ihre Seite können entstehen. Wie können Sie nun die Sozialen Medien für Ihre Webseite nutzen?:
1. Verknüpfung von Website/Shop und Social Media Kanälen
Verknüpfen Sie Ihre Webseite mit allen gängigen Sozialen Medien. So können Sie sich eine neue Traffic Quelle neben SEO aufbauen und Sie machen es Ihren Besuchern einfacher Ihr Profil auf Social Media zu finden.
2. Share Buttons
Implementieren Sie Share Buttons auf Ihrer Webseite, damit Ihre Besucher es leichter haben Ihre Inhalte zu teilen. Fordern Sie Ihre Leser auch ruhig proaktiv auf Ihre Inhalte in den sozialen Netzwerken zu teilen.
3. Nutze die Open Graph Informationen
Damit Ihre Beiträge attraktiv aussehen, wenn sie in den sozialen Medien geteilt werden, können Sie Open Graph Tags nutzen. Mithilfe von Open Graph Informationen können Sie die Click-Through-Rate (=CTR) deutlich steigern.
Sie können Ihr Beitragsbild mit dem Open Graph Tag (og:image), Ihren Beitragtitel mit dem Tag (og:title), die Beitragsbeschreibung mit dem Tag (og:description) und die Domain des Beitrages mit dem mit dem Tag (og:site_name) zusätzlich versehen.
Kapitel 2: Basic Tipps – Multimedia Content
Was wäre eine Webseite nur ohne Content? Relevante Inhalte stellen das Herzstück Ihrer Webseite und der Suchmaschinenoptimierung dar, dennoch machen viele den Fehler, dass die Inhalte erst ganz am Schluss eingepflegt werden oder dass den Inhalten zu wenig Beachtung geschenkt wird.
Eine geeignete Content-Strategie kann dazu führen, dass sich die Besucher Ihrer Webseite näher mit Ihrer Dienstleistung oder Ihrem Produkt auseinandersetzen und schlussendlich zu Kunden werden.
Wie macht sich nun guter Content bemerkbar? Schauen wir uns die folgenden Punkte näher an:
4. Content is King
Ein oft zitiertes Zitat in der Online Marketing Branche. Aber was steckt dahinter? Nun, hinter diesem Zitat steht die Überzeugung, dass der Erfolg von Webseiten zu großem Teil vom Content abhängt. Einerseits um Ihre Zielgruppe von sich zu überzeugen und andererseits, um eine bessere Platzierung auf Google und Co. zu erhalten.
Hierbei ist es wichtig, dass Sie qualitativ hochwertige Inhalte kreieren. Ihr Content sollte unterhaltsam, informativ und vor allem einzigartig sein.
Der Trend geht außerdem zu holistischen Inhalten. Dies sind Inhalte, die ein Thema allumfassend abdecken und mit denen Sie sich noch besser als Experte in Ihrem Gebiet positionieren können.
5. Beitragslänge
Ihr Content sollte mindestens 300 Wörter betragen. Content, der weniger Wörter enthält, wird von Google als „thin“ Content gesehen und nicht so gut eingestuft wie längere Beiträge.
Schauen Sie sich auch an, wie lang die Beiträge der Konkurrenz sind und passen Sie Ihre Inhalte daraufhin an.
6. Qualität > Quantität
Es ist besser, wenn Sie einen umfassenden Artikel zu einem Thema schreiben (Holistischer Content) als 6 kleine Artikel, die aus „thin“ Content (weniger als 300 Wörter) bestehen. Sie werden dadurch nicht nur bessere Platzierungen in den SERPs erzielen, sondern auch Ihren Lesern einen Gefallen tun.
7. Fügen Sie Multimedia hinzu!
Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es oft darum, eine lange Aufenthaltsdauer zu erzielen.
Wie können Sie Ihre Besucher nun lange auf Ihrer Webseite verweilen lassen? Mit dem Einsatz von Multimedia!
Fügen Sie Bilder, Video, Slideshows, Checklisten und/oder Downlaods in Ihre Webseite oder den Onlineshop ein und machen Sie Ihren Besuchern eine Freude! Google wird die längere Aufenthaltsdauer mit guten Rankings belohnen!
8. Vermeide Duplicate Content
Duplicate Content, also doppelten Content, müssen Sie unbedingt vermeiden. Die Suchmaschinen werten Webseiten, die Content von anderen Webseiten nutzen, sehr stark ab. Nutzen Sie also immer einzigartige Inhalte, um bei den Suchmaschinen besser zu anzukommen.
9. Longtail Keywords & Wordkombinationen
Bei starker Konkurrenz ist es nicht leicht für bestimmte Begriffe zu ranken. Es empfiehlt sich daher auf Longtail Keywords zu setzen. Inzwischen sind viele Nutzer dazu übergegangen nicht mehr nur einen einzelnen Suchbegriff in die Suchmaschinen einzugeben, sondern mehrere Suchbegriffe zu verwenden.
Beispiel:
Anstatt für den Suchbegriff Auslandsversicherung zu optimieren, könnten Sie beispielweise für das Longtail Keyword „Günstige Auslandsreiseversicherung Spanien“ optimieren.
10. Hervorhebungen im Text / Ankerpunkte
Gibt es wichtige Wörter in Ihrem Text? Dann markieren Sie diese fett! Wenn sie etwas nochmal zusätzlich betonen möchten, können Sie auch mit Unterstreichungen arbeiten.
Dies hilft nicht nur dem Leser den Text besser zu verstehen, sondern auch den Suchmaschinen.
11. Inhaltsverzeichnis
Bei viel Text macht es Sinn ein Inhaltsverzeichnis anzulegen. Dies hilft Ihren Leser die Übersicht zu bewahren und gibt Ihrem Text zusätzlich eine ordentliche Struktur.
Auch die Suchmaschinen lieben Inhaltsverzeichnisse. Google zeigt Inhaltsverzeichnisse auch gerne in den SERPs an und dies hebt Ihre Seite nochmals von der Konkurrenz ab.
Kapitel 3: SEO - Hausaufgaben machen
12. Keyword Recherche
Bevor Sie überhaupt anfangen sollten, Ihre Seite für Suchmaschinen zu optimieren, sollten Sie eine Keyword-Recherche durchführen, denn die Suchergebnisse bei Google werden bekanntlich nach einem Suchbegriff (Keyword) ausgegeben. Also ist es wichtig, dass Ihre eigene/r Webseite/Onlineshop auf die richtigen Keywords optimiert ist, damit Ihre Zielgruppe auch die Inhalte Ihrer Seite finden kann.
Wie findet man nun die richtigen Keywords? Zuallererst sollten Sie Ihre Zielgruppe und Ihre Bedürfnisse bis aufs kleinste Detail kennen. Wie würde Ihre Zielgruppe nach Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung im Internet suchen?
Es gibt zudem einige Keyword-Tools, die Ihnen bei der Keyword-Suche helfen können. Eine kostenlose Variante ist hierbei der Google Keyword Planer. Er wird Ihnen helfen Keyword Variationen und passende Synonyme zu finden.
Danach sollten Sie sich anschauen, wie oft diese Suchbegriffe überhaupt gesucht werden. Es bringt Ihnen nichts, wenn Sie den bestpassenden Suchbegriff gefunden haben, aber dieser nur ein paar Mal im Monat gesucht wird.
Hier empfehlen wir die kostenpflichtige Toolbox SISTRIX.
Bei lokalen Dienstleistungen macht es auch Sinn Suchbegriffe mit regionalem Bezug auszuwählen. Wenn man ein Autohaus in Erfurt hat, wären die Suchbegriffe „Autohaus Erfurt“ oder „Autos kaufen Erfurt“ passende Suchbegriffe, die auch ein gewisses Suchvolumen im Monat aufweisen.
Zusätzlich sollten Sie versuchen den Schwierigkeitsgrad abzuwägen. Wenn viele starke Webseiten wie Wikipedia, Stern etc. in den ersten 10 Ergebnissen auftauchen, macht es vielleicht mehr Sinn für ein Long-Tail-Keyword zu optimieren.
Die OnlineMarketing Heads haben Ihnen hier die wichtigen Tools zur Keyword Recherche zusammengefasst:
Keywords mit hohem Suchvolumen finden!
13. Seitentitel
Überlegen Sie sich im Vorhinein einen guten Seitentitel für die Seite. Er sollte einerseits sehr aussagekräftig und prägnant sein und andererseits auch sehr verführerisch klingen.
Sie müssen bedenken, je höher Ihre CTR (Click-Through-Rate) ist, desto bessere Nutzersignale werden an Google gesendet. Google wird dies positiv für Sie bewerten.
Zusätzlich lassen sich auch Emoticons einbinden, um mehr aufzufallen und sich von der Konkurrenz abzuheben. Auch sollte das Keyword möglichst an dem Anfang deines Seitentitels stehen. Dies suggeriert dem Nutzer, dass deine Seite mit seiner Suchanfrage übereinstimmt.
Zudem sollten Sie sich vergewissern, dass Sie keine Stoppwörter im Titel benutzen, denn im Seitentitel hat man nur max. 55 Zeichen Platz. Wörter wie „und“, „oder“, „ein“ etc. nehmen nur Platz weg und haben im Titel nichts verloren.
Wie sieht nun ein guter Seitentitel aus?
Siehe Abbildung vom Marktplatz www.otto.de
14. Meta-Beschreibung (=Meta-Description)
Ähnlich wie der Seitentitel spielt auch die Meta-Beschreibung eine große Rolle in den SERPs (=Search Engine Result Pages). Anders als der Seitentitel hat die Meta-Beschreibung keinen direkten Einfluss auf das Ranking. Jedoch kann diese indirekt die CTR verbessern und somit auch die Nutzersignale.
Auch hier ist es wichtig direkt zum Punkt zu kommen und den Nutzer zum klicken anzuregen.
Bei der Meta-Beschreibung erlaubt Ihnen Google maximal 155 Zeichen, also versuchen Sie auch hier auf unnötige Stoppwörter zu verzichten, um den Platz mit möglichst viel Inhalt füllen zu können.
Zusätzlich sollten Sie das Keyword in die Meta-Beschreibung einfügen, da der Suchbegriff dann fett markiert wird.
15. URL
Die URL ist eine sehr wichtige Komponente bei der Suchmaschinenoptimierung, denn sie hat direkten Einfluss auf das Ergebnis. Auch hier gilt es, aussagekräftige und kurze URLs zu nutzen, denn nach einer gewissen Länge werden diese abgeschnitten.
Zudem sollte der Suchbegriff auf jeden Fall in der URL genannt werden, denn es wird dann nicht nur das Keyword fett markiert, sondern es teilt Google mit, worum es auf dieser Seite geht.
16. H1 bis H6 Überschriften
Die Überschriften sind nicht nur dazu da den Text für die Leser zu strukturieren und übersichtlicher zu machen, sondern er hilft auch den Suchmaschinen deinen Text besser einordnen zu können.
Hierbei gilt es einige Sitten zu beachten. Die H1-Überschrift, also die „größte“ Überschrift, ist immer noch ein wichtiger Ranking-Faktor, deswegen sollte der Suchbegriff, für den Sie Ihre Seite optimieren möchten, unbedingt in der H1-Überschrit vorkommen.
Auch sollte diese Überschrift nur einmal pro Seite vorkommen, da sie sonst an Einzigartigkeit verlieren würde.
In den „kleineren“ Überschriften H2, H3 und H4 sollten Sie themenverwandte Suchbegriffe und Synonyme verwenden, um den Inhalt mehr Relevanz zu verleihen.
Zusätzlich sollten Sie auf die richtige Hierarchie der Überschriften achten. H2 wird beispielsweise für alle Unterüberschriften verwendet und H3 für alle Unterüberschriften von H2 und so geht es bis zu H6-Überschrift weiter.
17. Google Featured Snippets optimieren
Seit geraumer Zeit zeigt Google nicht nur Werbung und die organischen Ergebnisse in der Suche an. Immer mal wieder kommen neue Formate hinzu, die die Nutzererfahrung optimieren sollen.
Die Featured Snippets sind Formate, die dem Nutzer eine direkte und kurze Antwort auf seine Frage geben. Dies passiert noch direkt in den Suchergebnissen, so muss der Benutzer keine neue Webseite besuchen, um die Antwort auf seine Suche zu bekommen.
Rechts das Beispiel zur Google Suchanfrage „Ei kochen“ zeigt, wie der Nutzer zwei kurze, knackige Sätze als Antwort auf die Frage „Wie lange Eier kochen müssen?“ erhält.
Kapitel 4: SEO Trend – Technical SEO
Früher hat man bei der Suchmaschinenoptimierung zwischen den 2 großen Teildisziplinen OnPage-Optimierung und OffPage Optimierung unterschieden.
Im Laufe der letzten Jahre hat sich eine dritte Teildisziplin entwickelt. Technical SEO, was früher eher Teil der OnPage Optimierung war, wird immer wichtiger und legt vor allem Fokus auf die technischen Optimierungsmöglichkeiten einer Website.
18. Domain & SSL Implementierung
Entscheiden Sie vorher, ob vor Ihrer Domain ein www stehen soll oder nicht. Beides gleichzeitig ist schlecht, da es für Duplicate Content sorgt. In der Google Seach Console können Sie angeben in welchem Format Ihre URLs ausgegeben werden sollen.
Sie sollten zudem unbedingt ein SSL-Zertifikat implementieren. Google hat bekannt gegeben, dass Webseiten mit SSL-Zertifikat bevorzugt werden. Schädliche Websites sollen so minimiert werden. Auch die Besucher fühlen sich auf Webseiten mit einer SSL-Verschlüsselung sicherer.
19. Quellcode
Quellcode-Optimierung ist auch ein Bestandteil von Technical SEO. Räumen Sie Ihren Quellcode auf. Unnötige Leerzeichen sorgen nur dafür, dass die Crawler Ihre Inhalte langsamer crawlen und indexieren können.
Überprüfen Sie außerdem stetig Ihren Quellcode, um SEO-Fehler aufzuspüren und zu beheben.
20. Redirects
Ein Punkt, der oft vergessen wird, jedoch immens wichtig ist für die technische Optimierung. Redirects sorgen dafür, dass Ihre Besucher auch nach Domainänderungen auf die richtigen Unterseiten geleitet werden.
Um den Suchmaschinen klar zu machen, ob es sich beim Redirect um eine dauerhafte oder um eine vorübergehende Lösung handelt, gibt es 2 verschiedene Lösungen:
Ein 301-Redirect setzen Sie ein, wenn sich eine Webseite dauerhaft an einer anderen Stelle befindet.
Eine 302-Weiterleitung setzen Sie ein, wenn sich die Webseite nur vorübergehend an einer anderen Stelle befindet.
21. Sitemaps
Weitere SEO Tipps sind, es gibt zwei verschiedene Sitemaps beim Technical SEO:
Zum einen gibt es die HTML Sitemap. Damit ist das Inhaltsverzeichnis auf einer Webseite gemeint und diese Sitemap gibt Ihren Lesern einen groben Überblick auf Ihre Webseite.
Zum anderen gibt es die XML Sitemap. Diese Sitemap ist für Ihre Besucher nicht sichtbar und soll die Crawler bei der Indexierung unterstützen.
22. Webmaster Tools wie SISTRIX
Es ist empfehlenswert ab und an eine Shop bzw. Websiteanalyse durchzuführen. Damit ist gemeint, dass Sie Ihre Webseite einer professionellen Messung, Analyse und Auswertung von Daten unterziehen.
Hierbei können professionelle Tools wie Sistrix helfen. Diese Tools helfen Ihnen dabei technische Fehler aufzuspüren, wie beispielsweise fehlerhafte Links.
Kapitel 5: SEO - Nutzersignale
Nutzersignale sind auch im Jahr 2023 ein wichtiger Rankingfaktor.
Dabei untersucht Google wie viel Zeit der Nutzer auf der Webseite verbringt (Dwell Time), an welchem Ort der Nutzer sitzt, aus welchem Land er kommt oder was der Nutzer vorher gesucht hat (Suchverlauf).
Auch die CTR ist wichtig, denn je häufiger Ihre Webseite in den Suchergebnissen angeklickt wird, desto relevanter ist Ihr Suchergebnis.
Weiterhin ist die Bounce Rate wichtig, welche angibt, wie viele Besucher die Seite ohne Interaktion verlassen haben.
Wenn diese Besucher anschließend weiter in den SERPs nach einem geeigneten Ergebnis suchen, zeigt dies Google, dass der Nutzer auf Ihrer Webseite nicht das gefunden hat, wonach er gesucht hat. Ihre Webseite ist dann dementsprechend der Suchintention nicht gerecht geworden.
All diese Kennzahlen sind Indikatoren für die User Experience Ihrer Webseite. Je besser diese Zahlen ausfallen, desto besser ist die UX auf Ihrer Webseite und desto relevanter ist Ihre Webseite für den gewünschten Suchbegriff.
Wenn Sie langfristig Erfolg mit Ihrer Webseite haben möchten, sollten Sie diesem Rankingfaktor sehr viel Beachtung schenken.
23. E-A-T Prinzipien / E-A-T Score = Expertise, Authority and Trust
Kein anderer Rankingfaktor wurde von Google öfter erwähnt als dieser. Der E-A-T Score, welcher für Expertise, Authority und Trust steht, bestimmt ob eine Webseite qualitativ hochwertige Inhalte bereitstellt.
Vor allem Webseiten, die aus dem YMYL-Bereich (Your Money Your Life) kommen, also Webseiten die in der Finanznische, Gesundheitsnische oder Shoppingnische vertreten sind, sind vom E-A-T Score abhängig.
Es geht darum, Autoritäten aus bestimmten Nischen mit guten Rankings zu belohnen. Von wem würden Sie eher einen Artikel über Medizin lesen? Von jemanden, der zwei Tage vorher mit der Recherche begonnen hat oder von einem langjährigen Facharzt?
Wie lässt sich dieser Score nun verbessern? Es gibt einige Maßnahmen, die Sie durchführen können, um Ihren E-A-T Score zu erhöhen. Beispielsweise können Sie versuchen Backlinks von hochwertigen Seiten zu akkumulieren.
Weiterhin sollten Sie sehr hochwertigen Content erstellen, der alle möglichen Fragen des Besuchers beantwortet und in dem Sie Ihre Expertise zur Schau stellen können.
Auch gute Bewertungen auf Google oder aktive Teilnahme auf Social Media können dabei helfen Ihren Autorität auf Google zu steigern.
24. Keine aufdringlichen Interstitials
Im Jahr 2023 spielt die User-Experience auf Webseiten eine große Rolle.
Alles was der User-Experience im Weg steht, wird von Google, als auch von den Nutzern nicht gerne gesehen.
Elemente, welche der Nutzererfahrung schaden, sind aufdringliche Interstitials.
Interstitials sind beispielsweise Pop-Ups oder ähnliche Overlays, die unerwünscht auf Webseiten auftreten können.
Diese Pop-Ups sind meist auch noch schwierig zu schließen und erhöhen den Frustfaktor der Nutzer stark, da dieser nicht auf die gesuchten Inhalte gelangt.
Google wertet Webseiten ab, die Interstitials auf ihren Webseiten nutzen.
Vor allem die mobilen Versionen sollen frei von Störungen sein, wenn Google den Maßstab setzt. Es sind jedoch nicht alle Interstitials gemeint.
Beispielswiese sind Pop-Ups, die sich zur Altersabfrage öffnen, von dieser Maßnahme ausgeschlossen.
Diese Art von Online Werbung ist nicht mehr zeitgemäß und kann den User dazu bringen die Seite schnell zu verlassen.
Deswegen sollten Sie sich zwei Mal überlegen, ob diese Elemente wirklich einen Platz auf Ihrer Webseite benötigen.
Ein Verzicht wird nicht nur Google, sondern auch die Besucher Ihrer Webseite erfreuen.
Man unterscheidet bei der Suchmaschinenoptimierung zwischen OnPage-Optimierung und OffPage-Optimierung. Die Onpage-Optimierung befasst sich hierbei, wie der Name schon sagt, mit allen Punkten, die sich auf einer Webseite befinden. Hierbei sind vor allem inhaltliche und technische Anpassungen einer Webseite gemeint. Sie sollten sich als Ziel setzen, eine technisch einwandfreie Webseite zu entwickeln, die auch mit Keyword-relevanten Content versehen ist.
Welche Aspekte wichtig bei der OnPage Optimierung sind, werden wir in den folgenden Punkten näher erläutern:
25. Sitestruktur (Menüführung) innerhalb des Shops / Website
Das Menü Ihrer Webseite muss klar strukturiert sein, so dass Nutzer ohne Probleme durch die Seite navigieren können. Wenn Ihnen dies gelingt, wird es auch dem Crawler der Suchmaschinen leichter gemacht, seine Arbeit zu verrichten.
Auch sollte der aktuell aufgerufene Menüpunkt visuell hervorgehoben sein, damit der Nutzer immer weiß, wo er sich gerade befindet.
Wenn Sie Dropdown-Menüs verwenden, muss die Übersichtlichkeit gewährleistet sein. Nutzen Sie beispielsweise Icons vor den Kategorienamen oder verwenden Sie verschiedene Farben in den jeweiligen Menüebenen.
Für sehr umfangreiche Webseiten oder Onlineshops eignet sich ein Sticky-Menü, so dass der Besucher nicht umständlich erst nach oben scrollen muss, um weiter durch die Seite navigieren zu können.
Tote Links, also falsche bzw. fehlerhafte Verlinkungen im Menü sollten nicht auf Ihrer Webseite zu finden sein, denn dies könnte schlimmstenfalls zu einer Deindexierung der Seite führen.